Bildgebende Diagnostik für Pferde:
Präzise Diagnoseverfahren

Bildgebende Diagnostik spielt eine entscheidende Rolle in der modernen Tiermedizin. Unsere Pferdeklinik Meerbusch bietet umfassende bildgebende Verfahren wie digitales Röntgen, Ultraschall, Szintigraphie und Arthroskopie, um genaue Diagnosen zu stellen und effektive Behandlungen zu gewährleisten.

Bildgebende Diagnostik für Pferde: Präzise Diagnoseverfahren
Durch den Einsatz modernster Technik in der bildgebenden Diagnostik können wir tiefgehende Einblicke in die Gesundheit Ihres Pferdes gewinnen. Dies ermöglicht es uns, verschiedene Erkrankungen präzise zu identifizieren und entsprechende Therapieansätze zu entwickeln. Unsere spezialisierten Tierärzte nutzen diese fortschrittlichen Methoden, um Ihr Pferd bestmöglich zu betreuen und seine Gesundheit zu optimieren.

Durch die leistungs­starke digitale Röntgen­einheit ist es uns möglich, hochwertige, computer­gestützte Bilder, bei geringer Strahlen­belastung für Mensch und Pferd, anzufertigen.

In unserer Klinik stehen in einem speziellen Röntgen­raum zwei fest installierte Geräte zur Verfügung. Das eine eignet sich für Aufnahmen der Wirbel­säule, des Kopfes und der Lunge, das andere fertigt hoch­auflösende Bilder der Glied­maßen an. Des Weiteren haben wir vier trans­portable Röntgen­geräte. Für Kontroll­aufnahmen im OP, sowie für die Außen­praxis, direkt bei den Patienten vor Ort stehen uns damit optimale Geräte zur Verfügung.

Über unser Computer­system lassen sich kleine, kaum sichtbare Befunde durch Nach­bearbeitung der Bild­informationen verdeutlichen. Die Ergebnisse der Röntgen­untersuchung werden mit Ihnen am Bildschirm besprochen und können anschließend für Sie auf CD gebrannt oder als E-Mail versendet werden. Dies erleichtert auch die Zusammen­arbeit mit überweisenden Tierärzten.

Die sono­graphische Untersuchung ist in der modernen Pferde­medizin als Diagnose­hilfs­mittel unentbehrlich. Die Ultraschall­technik kommt in vielen Fach­bereichen zum Einsatz.

  • Gynäkologie
  • Organ­diagnostik (Auge, Herz, Lunge, Leber, Milz, Niere, Blase)
  • Kolik­diagnostik
  • Orthopädie (Sehnen, Gelenke, Bänder, Muskulatur)

In unserer Klinik stehen für diese Unter­suchungen mehrere hoch­auflösende und für verschiedene Eindring­tiefen geeignete Ultraschall­geräte zur Verfügung.

Die Endoskopie erlaubt dem Tierarzt einen Einblick ins Innere des Pferdes. Die Untersuchung kann vom Patienten­besitzer auf einem Bild­schirm verfolgt werden. Die meisten Pferde müssen für eine Endoskopie sediert werden, weil sie das Einführen des flexiblen Endoskop­schlauches in den unteren Nasen­gang sonst nicht tolerieren würden. Für die verschiedenen Anwendungs­gebiete stehen in unserer Klinik Endoskope verschiedener Größen zur Verfügung.

Die Bronchoskopie ermöglicht uns die Betrachtung der luft­leitenden Strukturen bis zu den Haupt­bronchien (Nasengänge, Kehlkopf, Luftsäcke, Trachea). Mit Hilfe des Bronchos­kopes können wir außerdem Sekret­proben und Gewebe­bioptate unter Sicht­kontrolle entnehmen.
Die Gastroskopie ermöglicht es uns, die Schleimhaut­beschaffenheit von Speiseröhre, Magen und oberem Dünndarm­abschnitt (Duodenum) zu betrachten. Hauptsächlich dient sie der Diagnose von Magen­geschwüren. Bei der Gastroskopie ist es wichtig, dass die Pferde 24 Stunden vor der Untersuch­ung nüchtern bleiben.

Die Skelett­szintigraphie ist eine nicht-invasive und sehr sensitive Technik zur Bestimmung des aktuellen Knochen­metabolismus.

Für die bildliche Darstellung des Knochen­systems wird dieses durch radioaktives Technetium (Tc-99m) markiert, das an eine knochen­affine Träger­substanz (Hydroxy­methylen­diphosphonat, HMDP) gekoppelt ist. Das Tc-99m ist ein künstliches Radio­isotop mit einer Halbwerts­zeit von 6 Stunden, dessen Strahlung innerhalb von max. 3 Tagen gänzlich abgebaut wird. Den Pferden wird ca. 1 Gbq (Giga Becquerel) Technetium pro 100 kg Körper­gewicht intravenös injiziert.

Die ausgesandte Strahl­ung wird außerhalb des Körpers durch eine Gammaszintil­lations­kamera gemessen. Erkrankungen im Knochen­stoff­wechsel werden durch eine höhere Impul­srate bzw. durch eine intensivere Färbung bildlich dargestellt. Dies macht pathologische Prozesse wie Fissuren, Frakturen, Entwicklung zystoider Defekte, periostale Reaktionen, Insertions­desmopathie oder Osteo­myelitis aber auch physiologische Wachstums­prozesse sichtbar.

Als wichtige Indikationen für die Skelett­szintigrafie haben sich in den letzten Jahren herausgestellt:

  • röntgenologisch nicht oder noch nicht darstellbare Erkrankungen (z.B. Fissuren / frühe Formen von Spat)
  • Erkrankungen in Regionen, die röntgen­ologisch am stehenden Pferd nicht zu untersuchen sind (z.B. Hüfte­gelenk, Becken, Kreuz­­darmbein­­gelenk)
  • Lahmheiten unbekannten Ursprungs
  • Unrittigkeit (Verdacht auf Genick-, Halswirbel­säulen-, Rücken­beschwerden)
  • Differenzierung von Erkrakungen im Huf
  • Darstellung von Zahnwurzel- und Kiefer­gelenk­erkrankungen
  • Vorteile der Untersuchung am stehenden Pferd:
    • kein Narkose­risiko
    • Umlagerung in Narkose entfällt und dadurch Zeit­ersparnis
    • Geringere Kosten

Die Pferde müssen uns am Tag vor der szinti­graphischen Untersuchung gebracht werden und im Anschluss drei Tage in der Klinik die radio­aktive Strahlung abbauen.

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