Zahnmedizin für Pferde:
Professionelle Zahnbehandlung und Pflege

Viele Probleme beim Pferd lassen sich auf Zahnprobleme zurückführen. Oftmals äußern sich die Zahnschmerzen erst, wenn die Probleme bereits gravierend sind, da Pferde sehr lange keine Schmerzreaktion zeigen. Diese Tatsache verlangt vom Pferdebesitzer ein feines Gespür, um derartige Probleme frühzeitig erkennen zu können.

Bei folgenden Auffälligkeiten sollten Sie an eine Erkrankung der Zähne bzw. der Maulhöhle denken:

  • Rittigkeitsprobleme (Kopfschlagen, Anlehnungsprobleme, maulig)
  • langsames Fressen, Wickelkauen
  • starker Speichelausfluss
  • ausscheiden unverdauter Futterpartikel
  • Anfälligkeit für Kolik, Durchfall oder Schlundverstopfung
  • Umfangsvermehrungen im Kopfbereich (Lymphknoten)
  • stinkender Nasenausfluss oder Fistelbildung am Kopf
  • Abmagerung oder Verhaltensänderung etc.

Wir empfehlen eine jährliche Kontrolle (z.B. beim Impfen) durch unsere Tierärzte, spätestens ab dem dritten Lebensjahr. Denn auch ein fehlerhafter Zahnwechsel kann später zu schwerwiegenden Gebissanomalien führen. Das Vorhandensein von Wolfszähnen kann schon beim Anreiten zu Rittigkeitsproblemen führen. Diese lassen sich ohne großen Aufwand ambulant unter Sedation und Lokalanästhesie entfernen.

Zahnmedizin für Pferde: Professionelle Zahnbehandlung und Pflege
Durch die heute üblichen Fütterungsmethoden kommt es unweigerlich zu einer ungenügenden Gebissabnutzung und oftmals einem fehlerhaften Zahnabrieb. In den meisten Fällen entstehen hierdurch die sogenannten „Zahnspitzen“ bzw. „scharfen Kanten“, welche das häufigste Zahnleiden der Pferde darstellen. Sie verursachen zum Teil tiefe und schmerzhafte Läsionen in der Backen- und Zungenschleimhaut. Durch regelmäßige Kontrollen werden diese Mängel frühzeitig erkannt und können leicht durch Raspeln der Zähne behoben werden. Für diese routinemäßige Behandlung steht Ihnen in unserer Klinik und auch an Ihrem Stall ein spezialisiertes Team mit modernster Technik zur Verfügung.
Wird ein fehlerhafter Abrieb nicht frühzeitig erkannt, kann es zu größeren Gebissanomalien kommen. Hierzu zählt das Wellen-, Treppen- oder Scherengebiss. Auch der Meißelzahn stellt ein nicht seltenes Problem in der Pferdezahnmedizin dar. Diese Probleme lassen sich meistens in einer oder mehreren Sitzungen durch Raspeln korrigieren.

In der Regel verheilen, durch derartige Fehlstellungen hervorgerufene Probleme (z.B. Paradontose), spontan nach Beheben der Gebissanomalie. In besonders schweren Fällen kann es aber auch zu Zahnfrakturen, eitrig entzündeten Zahnwurzeln oder Kieferhöhlen kommen. Um diese zu behandeln, sind oftmals größere Eingriffe notwendig. Diese versuchen wir zunächst am sedierten, stehenden Patienten durchzuführen, z. B. Zahnextraktionen. Einige Fälle können jedoch nur unter Allgemeinanästhesie operiert werden.

Auch Kieferfrakturen können von unserem OP-Team dank modernster Technik und Ausrüstung chirurgisch versorgt werden.

Unsere Leistungen im Überblick

Orthopädie

Damit es rundläuft

Sportmedizin

Sportmedizinische Betreuung für Pferde

Bildgebende Diagnostik

Alles im Blick

Internistik

Auf Herz und Niere geprüft

Kolik

Wenn der Darm schmerzt

Chirurgie

Medizinisches Fachgebiet

Zahnmedizin

Mehr als nur Zähne raspeln

Gynäkologie

Experten für Pferdegynäkologie

Fohlenmedizin

Medizinische Betreuung für Fohlen

Kauf­unter­suchungen

Gesundheits­check

Außenpraxis

Außen­praxis mit Ideal­bedingungen